Mit German-CIM wenden wir ein Selbstbewertungstool an, das spezifisch für christliche Einrichtungen aus dem Gesundheits- und Sozialwesen konzipiert wurde – also für Krankenhäuser, Kitas, Schulen sowie Einrichtungen der Jugend-, Alten- und Behindertenhilfe.
Der German-CIM-Ansatz ist integrativ, holistisch und ergebnisoffen. Die Teilnehmenden untersuchen in Kleingruppen, ob und wie die Prinzipien der katholischen Soziallehre sowohl in der Grundausrichtung als auch in den operativen Prozessen der Einrichtung zum Tragen kommen. So offenbart die Selbstbewertung Diskrepanzen zwischen Anspruch und Wirklichkeit und zeigt konstruktiv Ansatzpunkte für konkrete Verbesserungsmaßnahmen.
German-CIM liefert belastbare, langfristig wirkende Ergebnisse – keine schnellen Antworten. Im Zentrum steht die Selbstbewertung der Einrichtung. Eine abschließende externe Bewertung oder gar Zertifizierung durch das Institut findet nicht statt.
Flyer zu German-CIMGerman CIM – der Ablauf
Der Ablauf der Selbstbewertung gliedert sich in drei Arbeitsschritte:
- Vorbereitungsphase
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Unsere Referentinnen und Referenten planen mit Ihnen Termine und Vorgehensweise, tragen wichtige Informationen und Ressourcen zusammen und schulen die am Assessment beteiligten Personen.
- Selbstbewertung
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Die Selbstbewertung wird in der Regel an einem einzigen Tag durchgeführt. Insgesamt sechs Arbeitsgruppen beschäftigen sich mit unterschiedlichen Aspekten der Einrichtung. Sie bearbeiten die Assessmentfragen, identifizieren Stärken und Potenziale und vergeben abschließend ihre Bewertung. Zwei externe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter moderieren und dokumentieren die Diskussion.
- Implementierungsphase
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Unser Abschlussbericht dokumentiert die Ergebnisse der Selbstbewertung gemeinsam mit unseren Beobachtungen und Empfehlungen. Die Einrichtung verfügt damit über eine fundierte Basis für die Erstellung eines konkreten Maßnahmenplans, um die katholische Identität der Einrichtung weiterzuentwickeln und zu stärken.
Zur Überprüfung der Fortschritte sollte das Assessment in regelmäßigen Abständen erneut angewendet werden.
Implementierung
Konzepte der Organisationsentwicklung mit Leben zu füllen ist unser Anliegen. Im Anschluss an die Selbstbewertung begleiten wir Sie auch bei der Erarbeitung zielgerichteter Maßnahmen und deren Implementierung in der Einrichtung.
Wir stehen Ihnen als Sparrings- und Supportpartner dauerhaft zu Verfügung.
Catholic Identity Matrix (CIM) und German-CIM 4.0
Das Selbstbewertungsinstrument CIM wurde 2005 vom Veritas Institute (damals SAIP Institute) der University of St. Thomas in Minneapolis zusammen mit Ascension Health, einem großen katholischen Krankenhausträger in den USA, entwickelt. Die auf hiesige Bedarfe adaptierte Variante German-CIM wird im Erzbistum Paderborn seit 2012 eingesetzt.
Die aus dem CIM-Prozess empfohlenen Maßnahmen müssen nicht nur definiert und beschrieben, sondern konkret umgesetzt werden. Sie müssen sichtbar und erlebbar werden.Thomas Kellermann Organisationsentwickler, Caritasverband Arnsberg-Sundern
German-CIM bietet mir und uns etwas an, das in sehr umfassender Weise in sämtlichen Dienstbereichen wirksam und sowohl für die zu betreuenden Menschen als auch für die Bediensteten spürbar wird.Frank Heße Projektkoordinator Caritas-Kinderheim gemeinnützige Ggmbh Rheine
Es ist zu wünschen, dass viele Einrichtungen und Dienste sich dieses hilfreichen Instruments bedienen und so, zum Wohle der von ihnen zu betreuenden jungen Menschen und deren Familien, ihr (christliches) Profil schärfen.Angelika Gabriel Systemische Beraterin, Geistliche Begleiterin
Das Besondere Element (an German-CIM) ist die Selbstbewertung und die transparente und einfache (also nicht theologisch schwierige) Aufarbeitung der christlichen Werte.Bernd Wessels Geschäftsführer, St. Marien-Stift, Friesoythe
Wir waren beeindruckt, wie viele praktische kurz-, mittel- und langfristige Maßnahmen zur Umsetzung einer werteorientierten Organisationskultur mithilfe des Instrumentes German-CIM im Rahmen eines eintägigen moderierten Workshops entwickelt wurden.Barbara Maier Bereichsleitung, Stiftung Juvente Mainz