Mit German-CIM® wenden wir ein Selbstbewertungstool an, das spezifisch für christliche Einrichtungen aus dem Gesundheits- und Sozialwesen konzipiert wurde – also für Krankenhäuser, Kitas, Schulen sowie Einrichtungen der Jugend-, Alten- und Behindertenhilfe. In unsere Beratungsprozesse integrieren wir CIM-Elemente.
Der German-CIM®-Ansatz ist integrativ, holistisch und ergebnisoffen. Die Teilnehmenden untersuchen in Kleingruppen, ob und wie die Prinzipien der katholischen Soziallehre sowohl in der Grundausrichtung als auch in den operativen Prozessen der Einrichtung zum Tragen kommen. So offenbart die Selbstbewertung Diskrepanzen zwischen Anspruch und Wirklichkeit und zeigt konstruktiv Ansatzpunkte für konkrete Verbesserungsmaßnahmen.
German-CIM® liefert belastbare, langfristig wirkende Ergebnisse – keine schnellen Antworten. Im Zentrum steht die Selbstbewertung der Einrichtung. Eine abschließende externe Bewertung oder Zertifizierung durch das Institut findet nicht statt.
Das Selbstbewertungsinstrument CIM wurde 2005 vom Veritas Institute (damals SAIP Institute) der University of St. Thomas in Minneapolis zusammen mit Ascension Health, einem großen katholischen Krankenhausträger in den USA, entwickelt. Die auf hiesige Bedarfe adaptierte Variante German-CIM wird im deutschsprachigen Raum seit 2012 eingesetzt und in der Version 4.0 umgesetzt.
Flyer zu German-CIM® (PDF mit 154.94 KB)German CIM® – der Ablauf
Der Ablauf der Selbstbewertung gliedert sich in drei Arbeitsschritte:
- Vorbereitungsphase/ Analyse
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Unsere Referentinnen und Referenten planen mit Ihnen Termine und Vorgehensweise, tragen wichtige Informationen und Ressourcen (Dokumente u. a.) zusammen und schulen die am Assessment beteiligten Personen.
- Selbstbewertung
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Die Selbstbewertung wird in der Regel an einem einzigen Tag durchgeführt. Insgesamt sechs Arbeitsgruppen beschäftigen sich mit unterschiedlichen Aspekten der Einrichtung. Sie bearbeiten die Assessmentfragen, identifizieren Stärken und Potenziale und vergeben abschließend ihre Bewertung. Zwei externe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter moderieren und dokumentieren die Diskussion.
- Implementierungsphase
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Die Analyse endet mit unserem Abschlussbericht, der die Ergebnisse der Selbstbewertung gemeinsam mit unseren Beobachtungen und Empfehlungen dokumentiert. Die Einrichtung verfügt damit über eine fundierte Basis für die Erstellung eines konkreten Maßnahmenplans, um die katholische Identität der Einrichtung weiterzuentwickeln und zu stärken. An dieser Stelle gehen wir in die Implementierungsphase auf den unterschiedlichen Systemebenen über.
Zur Überprüfung der Fortschritte sollte das Assessment in regelmäßigen Abständen erneut angewendet werden.
Für das Gelingen des CIM-Prozesses ist ganz entscheidend, dass die Geschäftsführung von diesem Instrument überzeugt und auch bereit ist, die gewonnen Erkenntnisse aufzugreifen und sie weiterzuverfolgen.Annick Tombrink Erziehungsleitung, Jugendhilfe St. Elisabeth-Jugendhilfe
German-CIM stärkt die Beteiligungskultur und Mitverantwortung in den Dienstgemeinschaften.Winni Hülsbusch Geschäftsführer Caritas-Kinderheim Rheine
Im CIM-Prozess wurde deutlich, welche unterschiedlichen Facetten und Ausdruckformen eine christliche Identität haben kann.Thomas Kellermann Organisationsentwickler, Caritasverband Arnsberg-Sundern
Es ist zu wünschen, dass viele Einrichtungen und Dienste sich dieses hilfreichen Instruments bedienen und so, zum Wohle der von ihnen zu betreuenden jungen Menschen und deren Familien, ihr (christliches) Profil schärfen.Angelika Gabriel Systemische Beraterin, Geistliche Begleiterin
Das besondere Element (an German-CIM) ist die Selbstbewertung und die transparente und einfache (also nicht theologisch schwierige) Aufarbeitung der christlichen Werte.Bernd Wessels Geschäftsführer, St. Marien-Stift, Friesoythe
Wir sind Ihr Partner für christliche Identität und Profilbildung.
Möchten Sie Ihre Organisationskultur neu ausrichten? Haben Sie Fragen zu uns oder unseren Leistungen? Dann kontaktieren Sie uns – gerne auch schon frühzeitig.